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BSG Urteil v. - B 5 R 21/18 R

Gesetze: § 34 Abs 4 Nr 3 SGB 6 vom , § 34 Abs 4 Nr 3 SGB 6 vom , § 37 SGB 6 vom , § 51 Abs 3 SGB 6, § 89 Abs 1 S 1 SGB 6, § 89 Abs 1 S 2 Nr 3 SGB 6, § 89 Abs 1 S 2 Nr 5 SGB 6, § 127a SGB 6, § 128 Abs 1 SGB 6 vom , § 128 Abs 3 Nr 3 SGB 6 vom , § 300 Abs 2 SGB 6, § 302 Abs 4 SGB 6, § 44 Abs 1 S 1 SGB 10, § 44 Abs 3 SGB 10, Art 45 Abs 1 EWGV 1408/71, Art 2 Abs 1 SozSichAbk YUG, Art 2 Abs 2 SozSichAbk YUG, Art 25 Abs 1 S 1 SozSichAbk YUG, Art 34 Abs 2 SozSichAbk YUG, § 75 Abs 2 SGG

Erfüllung der Mindestversicherungszeit für die Altersrente für schwerbehinderte Menschen aus der gesetzlichen Rentenversicherung - multilaterale Zusammenrechnung von in Deutschland, Serbien und Frankreich zurückgelegten Versicherungszeiten bei Anwendung des SozSichAbk YUG - Zuständigkeit des zuerst angegangenen deutschen Rentenversicherungsträgers

Leitsatz

1. Für die Erfüllung der Wartezeit einer Rente sind die in Deutschland, in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union sowie im ehemaligen Jugoslawien zurückgelegten, nach dem fortgeltenden deutsch-jugoslawischen Sozialversicherungsabkommen (juris: SozSichAbk YUG) zu berücksichtigenden Versicherungszeiten "multilateral" zusammenzurechnen (Fortführung von ua = BSGE 57, 23 = SozR 2200 § 1250 Nr 20).

2. Der zuerst angegangene deutsche Rentenversicherungsträger hat eine Gesamtentscheidung über den geltend gemachten Rentenanspruch unter Berücksichtigung sowohl der Regelungen des Europarechts als auch der einschlägigen Sozialversicherungsabkommen zu treffen.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2020:260220UB5R2118R0

Fundstelle(n):
KAAAH-50632

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