NV: Die Regelung des § 6 Abs. 1 Nr. 1a EStG gilt nach dem Gesetzeswortlaut nur für solche Aufwendungen, die innerhalb von drei Jahren „nach“ der Anschaffung vom Steuerpflichtigen getragen werden. Vor der Anschaffung des Grundstücks vom Steuerpflichtigen getätigte Aufwendungen sind nach den allgemeinen handelsrechtlichen Abgrenzungskriterien als Anschaffungs-, Herstellungs- oder Erhaltungsaufwand steuerlich zu berücksichtigen.
Fundstelle(n): BBK-Kurznachricht Nr. 15/2020 S. 703 BFH/NV 2020 S. 870 Nr. 10 EStB 2020 S. 342 Nr. 9 GStB 2020 S. 344 Nr. 10 GStB 2020 S. 380 Nr. 11 KÖSDI 2020 S. 21850 Nr. 8 NWB-Eilnachricht Nr. 29/2020 S. 2136 StuB-Bilanzreport Nr. 15/2020 S. 607 PAAAH-53150