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Gleich lautende Erlasse der obersten Finanzbehörden der Länder; Anwendung des § 6a Grunderwerbsteuergesetz (GrEStG) nach den Urteilen des Bundesfinanzhof vom 21. und
Bezug: BStBl 2012 I S. 662
Bezug: BStBl 2013 I S. 1375
Bezug: BStBl II 2020 S. 329
Bezug: BStBl II 2020 S. 333
Bezug: BStBl II 2020 S. 348
Bezug: BStBl II 2020 S. 352
Bezug: BStBl II 2020 S. 337
Bezug: BStBl II 2020 S. 341
Bezug: BStBl II 2020 S. 344
1 Allgemeines
Unter der Überschrift „Steuervergünstigung bei Umstrukturierungen im Konzern“ gibt die Vorschrift eine eigenständige Beschreibung für die an einem begünstigungsfähigen Erwerbsvorgang beteiligten Rechtsträger. Der Kreis der an einem nach § 6a GrEStG begünstigungsfähigen Erwerbsvorgang beteiligten Rechtsträger ist beschränkt auf das herrschende Unternehmen (Tz. 3.1) und/oder von diesem abhängige Gesellschaften (Tz. 3.2). Die beteiligten Rechtsträger behalten ihre Eigenschaft als eigenständige Rechtsträger bei.
Der BFH hat sich mit Datum vom 21. und in sieben Urteilen zur Anwendung des § 6a GrEStG geäußert:
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Verfahren Az.: | Sachverhalt (Schlagworte in der
Klammer) |
II R 15/19 (II R
50/13) BStBl II 2020 S. 329 | Verschmelzung einer abhängigen Gesellschaft (hier: GmbH) auf eine
natürliche Person als herrschendes Unternehmen, welche die Anteile im
Privatvermögen hielt (Herrschendes Unternehmen; Nachbehaltensfrist) |
II R 16/19 (II R
36/14) BStBl II 2020 S. 333 | Ausgliederung zur Neugründung: abhängige Gesellschaft entsteht aus
dem herrschenden Unternehmen neu (Vorbehaltensfrist) |
II R 17/19 (II R
58/14) BStBl II 2020 S. 348 | Verschmelzung mehrerer, von dem herrschenden Unternehmen abhängiger
Gesells... |