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BFH Urteil v. - II R 32/17 BStBl 2021 II S. 25

Gesetze: ErbStG § 7 Abs. 1 Nr. 8; ErbStG § 15 Abs. 2 Satz 1; ErbStG § 16; BGB § 80; BGB § 82 Satz 2; ZPO § 580; FGO § 96 Abs. 1 Satz 2; FGO § 100 Abs. 1 Satz 1; FGO § 110 Abs. 1 Satz 1

Bindungswirkung eines rechtskräftigen Urteils zur Schenkungsteuer

Leitsatz

1. Hat das FG in einem rechtskräftigen Urteil einen Schenkungsteuerbescheid mit der Begründung aufgehoben, der vom Finanzamt besteuerte Erwerb sei weder für den im Bescheid genannten Zeitpunkt noch für einen späteren Zeitpunkt feststellbar, steht die Rechtskraft des Urteils einer erneuten Besteuerung dieses Erwerbs entgegen.

2. Eine nach dem FG-Urteil von den Beteiligten des Erwerbsvorgangs erstellte schriftliche Bestätigung des Erwerbs für den im aufgehobenen Bescheid genannten Zeitpunkt rechtfertigt nicht den Erlass eines neuen Steuerbescheids.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2020:U.190220.IIR32.17.0

Fundstelle(n):
BStBl 2021 II Seite 25
AO-StB 2020 S. 382 Nr. 12
BB 2020 S. 2453 Nr. 44
BFH/NV 2021 S. 115 Nr. 1
BFH/PR 2021 S. 89 Nr. 2
BStBl II 2021 S. 25 Nr. 11
DB 2020 S. 2391 Nr. 45
DStR 2020 S. 10 Nr. 43
DStRE 2020 S. 1446 Nr. 23
EStB 2020 S. 477 Nr. 12
ErbBstg 2021 S. 32 Nr. 2
ErbStB 2020 S. 341 Nr. 12
HFR 2021 S. 84 Nr. 1
KÖSDI 2020 S. 22032 Nr. 12
NWB-EV 2020 S. 394 Nr. 11
NWB-Eilnachricht Nr. 44/2020 S. 3230
StuB-Bilanzreport Nr. 22/2020 S. 901
IAAAH-61582

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