Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BGH Urteil v. - VII ZR 188/19

Gesetze: § 89b Abs 1 HGB, § 89b Abs 3 Nr 1 HGB, Art 17 EWGRL 653/86, Art 18 EWGRL 653/86

Handelsvertreterausgleichsanspruch: Analogiefähigkeit der Ausschlusstatbestände im Lichte der Handelsvertreterrichtlinie

Leitsatz

§ 89b Abs. 3 HGB ist im Lichte von Art. 18 der Richtlinie 86/653/EWG des Rates vom zur Koordinierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffend die selbständigen Handelsvertreter (ABl. EG Nr. L 382 vom S. 17) so auszulegen, dass diese Vorschrift, insbesondere § 89b Abs. 3 Nr. 1 HGB, nicht analogiefähig ist, soweit eine analoge Anwendung sich in Gegensatz zu dem bei Art. 18 der Richtlinie 86/653/EWG maßgebenden Analogieverbot setzen würde (Aufgabe von , BGHZ 171, 192; Urteil vom - VIII ZR 354/97, BGHZ 141, 248 und Urteil vom - VIII ZR 61/95, NJW 1996, 848).

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2020:051120UVIIZR188.19.0

Fundstelle(n):
BB 2020 S. 2881 Nr. 51
BB 2021 S. 335 Nr. 6
DB 2021 S. 112 Nr. 3
DStR 2020 S. 14 Nr. 50
WM 2020 S. 2386 Nr. 50
ZIP 2021 S. 751 Nr. 14
OAAAH-65802

In diesem Produkt ist das Dokument enthalten:

SIS Datenbank