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BFH Urteil v. - II R 1/18 BStBl 2021 II S. 594

Gesetze: BauGB §§ 194ff, BauGB § 194, BewG § 198, WertV § 7 Abs 1 S 1, WertV §§ 13ff, WertV § 13, ImmoWertV, BewG § 157 Abs 3 S 1, ErbStG § 11, BewG § 188 Abs 2 S 2 Nr 2, BauGB § 199 Abs 1

Nachweis eines niedrigeren gemeinen Werts eines Grundstücks

Leitsatz

1. Bodenrichtwerte sind für die Bestimmung des Bodenwerts geeignet, wenn sie für eine Bodenrichtwertzone ermittelt sind, in der das Grundstück liegt. Sind für ein Anliegergrundstück ein Straßen- und ein Platzwert anwendbar, ist im Rahmen einer Einzelbewertung zu entscheiden, in welchem Umfang das Grundstück jeweils dem Straßen- und dem Platzwert zuzuordnen ist.

2. Die zeitliche Anwendbarkeit der WertV und der ImmowertV richtet sich danach, ob sie am Bewertungsstichtag in Kraft waren. Für Bewertungsstichtage bis sind die Vorschriften der WertV anwendbar. Der Zeitpunkt der Gutachtenerstellung ist für die Anwendung der Verordnungen nicht von Bedeutung.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2020:U.160920.IIR1.18.0

Fundstelle(n):
BStBl 2021 II Seite 594
BB 2020 S. 2901 Nr. 51
BFH/NV 2021 S. 223 Nr. 2
BFH/PR 2021 S. 123 Nr. 3
BStBl II 2021 S. 594 Nr. 14
DB 2020 S. 6 Nr. 50
DStR 2020 S. 2781 Nr. 50
DStRE 2021 S. 56 Nr. 1
DStZ 2021 S. 113 Nr. 4
EStB 2021 S. 116 Nr. 3
ErbStB 2021 S. 67 Nr. 3
GStB 2021 S. 15 Nr. 4
HFR 2021 S. 129 Nr. 2
KÖSDI 2021 S. 22062 Nr. 1
NWB-Eilnachricht Nr. 51/2020 S. 3797
StuB-Bilanzreport Nr. 3/2021 S. 136
UVR 2021 S. 70 Nr. 3
MAAAH-66199

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