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BFH Beschluss v. - VI B 13/20

Gesetze: EStG § 19; FGO § 51 Abs. 1 Satz 1; FGO § 76 Abs. 1; FGO § 81; FGO § 91 Abs. 2; FGO § 96 Abs. 2; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 2 Alternative 1; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 2 Alternative 2; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 3; FGO § 116 Abs. 5 Satz 1; FGO § 116 Abs. 5 Satz 2; FGO § 155; ZPO § 42 Abs. 2; ZPO § 44 Abs. 3; ZPO § 45 Abs. 1; ZPO § 227 Abs. 1; ZPO § 227 Abs. 2;

Anwendungsvoraussetzungen der 1 %-Regelung beim Alleingesellschafter-Geschäftsführer

Leitsatz

1. NV: Die Überlassung eines betrieblichen PKW durch den Arbeitgeber an den Arbeitnehmer für dessen Privatnutzung führt zu einer Bereicherung des Arbeitnehmers und damit zum Zufluss von Arbeitslohn. Die belastbare Behauptung des Steuerpflichtigen, das betriebliche Fahrzeug nicht für Privatfahrten genutzt oder Privatfahrten ausschließlich mit anderen Fahrzeugen durchgeführt zu haben, genügt nicht, um die Besteuerung des Nutzungsvorteils auszuschließen.

2. NV: Dies gilt auch für Alleingesellschafter-Geschäftsführer, die für ihre GmbH ertragsteuerlich als Arbeitnehmer tätig werden und denen die GmbH einen betrieblichen PKW aufgrund dienstvertraglicher Vereinbarung auch zur Privatnutzung überlassen hat.

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2020:B.161020.VIB13.20.0

Fundstelle(n):
BB 2021 S. 277 Nr. 5
BFH/NV 2021 S. 434 Nr. 4
DStR 2021 S. 6 Nr. 5
DStZ 2021 S. 209 Nr. 6
GmbH-StB 2021 S. 241 Nr. 8
GmbH-StB 2022 S. 6 Nr. 1
GmbHR 2021 S. 776 Nr. 14
KÖSDI 2021 S. 22138 Nr. 3
NJW 2021 S. 656 Nr. 9
StuB-Bilanzreport Nr. 6/2021 S. 258
QAAAH-69760

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