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BSG Urteil v. - B 2 U 10/19 R

Gesetze: § 62 Halbs 1 SGG, Art 103 Abs 1 GG, § 65 S 1 SGG, § 106 Abs 2 SGG, § 118 Abs 1 S 1 SGG, § 202 S 1 SGG, § 227 Abs 1 S 1 ZPO, § 411 Abs 4 S 1 ZPO, § 411 Abs 4 S 2 Halbs 1 ZPO, § 48 Abs 1 S 1 SGB 10, § 73 Abs 3 SGB 7

(Sozialgerichtliches Verfahren - Verletzung des rechtlichen Gehörs - Versagung eines Schriftsatznachlasses nach umfangreichem Sachverständigengutachten auf psychiatrischem Fachgebiet - gesetzliche Unfallversicherung - Aufhebung einer bewilligten Unfallrente nach § 48 Abs 1 S 1 SGB 10 iVm § 73 Abs 3 SGB 7 - Änderung der tatsächlichen gesundheitlichen Verhältnisse - Posttraumatische Belastungsstörung - Verschiebung der Wesensgrundlage - Voraussetzungen)

Leitsatz

1. Wird erstmals 16 Tage vor der mündlichen Verhandlung ein umfangreiches neurologisch-psychiatrisches Sachverständigengutachten übersandt, so kann die Versagung eines Schriftsatznachlasses eine Verletzung des rechtlichen Gehörs sein.

2. Zu den Voraussetzungen des Wegfalls einer Verletztenrente nach anerkannter Posttraumatischer Belastungsstörung wegen einer "Verschiebung der Wesensgrundlage".

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2020:061020UB2U1019R0

Fundstelle(n):
NJW 2021 S. 2138 Nr. 29
CAAAH-71842

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