Gesetze: § 2 Abs 1 Nr 1 SGB 7, § 2 Abs 1 Nr 2 SGB 7, § 2 Abs 1 Nr 9 SGB 7, § 2 Abs 1a S 1 SGB 7, § 8 Abs 1 S 1 SGB 7, § 135 Abs 1 Nr 1 SGB 7, § 135 Abs 5a S 1 SGB 7, § 7 Abs 1 SGB 4, § 10 Abs 1 SGB 4, § 20 Abs 3 S 1 Nr 2 SGB 4, § 2 Abs 1 JFDG, § 3 Abs 1 S 1 JFDG, § 13 JFDG
(Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz - Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) - Beschäftigung iS des § 2 Abs 1 Nr 1 SGB 7 - Benutzung eines Hüpfkissens für Katapultsprünge - private Freizeitgestaltung - Arbeitsunfall - innerer Zusammenhang mit versicherter Tätigkeit - Spieltrieb von Jugendlichen - Gruppendynamik - kausale Zurechnung - Schaffung einer erhöhten spezifischen Gefahr - Zurverfügungstellung eines unfallträchtigen Sportgeräts - kein Entfallen des Versicherungsschutzes bei besonders unvernünftigem Handeln)
Leitsatz
Versicherungsschutz als Beschäftigte kann auch bestehen, wenn sich der Unfall durch Schaffung einer erhöhten spezifischen (Betriebs-)Gefahr und aufgrund der besonderen Situation in einer abgelegenen Bildungsstätte unter Berücksichtigung des Spieltriebs Jugendlicher ereignet.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BSG:2020:061020UB2U1319R0
Fundstelle(n): NJW 2021 S. 1840 Nr. 25 JAAAH-72320