Aufwendungen für einen sog. Schulhund als Werbungskosten
Leitsatz
1. Aufwendungen für einen sog. Schulhund können bis zu 50 % als Werbungskosten bei den Einkünften einer Lehrerin aus nichtselbständiger Arbeit abgezogen werden. Ein hälftiger Werbungskostenabzug ist nicht zu beanstanden, wenn der Hund innerhalb einer regelmäßig fünftägigen Unterrichtswoche arbeitstäglich in der Schule eingesetzt wird.
2. Die Aufwendungen für die Ausbildung eines Schulhundes zum Therapiehund sind regelmäßig in voller Höhe beruflich veranlasst und damit als Werbungskosten abziehbar.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BFH:2021:U.140121.VIR15.19.0
Fundstelle(n): BStBl 2021 II Seite 453 BFH/NV 2021 S. 721 Nr. 6 BFH/PR 2021 S. 205 Nr. 6 BStBl II 2021 S. 453 Nr. 10 DB 2021 S. 6 Nr. 13 DStR 2021 S. 714 Nr. 12 DStRE 2021 S. 503 Nr. 8 EStB 2021 S. 149 Nr. 4 GStB 2021 S. 26 Nr. 8 HFR 2021 S. 567 Nr. 6 KÖSDI 2021 S. 22185 Nr. 4 NJW 2021 S. 10 Nr. 15 NJW 2021 S. 1183 Nr. 16 NWB-Eilnachricht Nr. 13/2021 S. 885 StuB-Bilanzreport Nr. 8/2021 S. 342 UAAAH-74736