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BGH Urteil v. - II ZR 65/19

Gesetze: § 6 UmwG, § 23 UmwG, § 65 Abs 2 S 2 UmwG, § 141 Abs 1 AktG

Aktiengesellschaft: Erforderlichkeit eines Sonderbeschlusses der Vorzugsaktionäre bei Verschmelzungen und Spaltungen; Erforderlichkeit eines Sonderbeschlusses der Stammaktionäre; Umfang der notariellen Beurkundung

Leitsatz

1. Ungeachtet der Vorschriften des Umwandlungsgesetzes kann bei Verschmelzungen und Spaltungen ein Sonderbeschluss der Vorzugsaktionäre nach § 141 Abs. 1 AktG erforderlich sein.

2. Ein Sonderbeschluss der Stammaktionäre nach § 65 Abs. 2 Satz 2 UmwG ist nicht erforderlich, wenn es neben den stimmberechtigten Stammaktien als weitere Aktiengattung nur stimmrechtslose Vorzugsaktien gibt.

3. Notariell zu beurkunden sind mit einem Spaltungsvertrag sämtliche Abreden, die nach dem Willen der Beteiligten mit diesem ein einheitliches Ganzes bilden, also mit ihm stehen und fallen sollen.

Tatbestand

Diese Entscheidung steht in Bezug zu

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2021:230221UIIZR65.19.0

Fundstelle(n):
AG 2021 S. 468 Nr. 12
BB 2021 S. 1102 Nr. 19
BB 2021 S. 833 Nr. 15
BB 2022 S. 195 Nr. 5
DB 2021 S. 836 Nr. 16
DNotZ 2021 S. 779 Nr. 10
DStR 2021 S. 1367 Nr. 23
NJW-RR 2021 S. 1622 Nr. 24
NWB-Eilnachricht Nr. 15/2021 S. 1024
ZIP 2021 S. 738 Nr. 14
ZAAAH-75258

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