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BFH Urteil v. - II R 3/19 BStBl 2022 II S. 706

Gesetze: BewG § 151 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; BewG 2012 § 154; ErbStG a.F. §§ 13a, 13b Abs. 2 Satz 2 Nr. 1 Satz 2 Buchst. a; ErbStG a.F. § 13b Abs. 2a;

Erbschaft- und Schenkungsteuer:

Leitsatz

1. Beteiligter am Verfahren der gesonderten Feststellung der Summen der gemeinen Werte der Wirtschaftsgüter des Verwaltungsvermögens und des jungen Verwaltungsvermögens ist der Erwerber, der die Steuerbegünstigung für das Betriebsvermögen in Anspruch nehmen könnte. Dies kann auch ein Vermächtnisnehmer sein, wenn der Erbe aufgrund einer letztwilligen Verfügung verpflichtet ist, das dem Grunde nach steuerbegünstigte Vermögen vollständig auf ihn zu übertragen.

2. Eine steuerschädliche Nutzungsüberlassung eines Grundstücks an Dritte ist anzunehmen, wenn das Grundstück einer Personengesellschaft nicht von dem Erblasser oder Schenker, sondern von einer anderen Personengesellschaft überlassen wird. Dies gilt selbst dann, wenn der Erblasser Gesellschafter dieser Personengesellschaft ist.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2021:U.160321.IIR3.19.0

Fundstelle(n):
BStBl 2022 II Seite 706
BFH/NV 2021 S. 1280 Nr. 10
BFH/PR 2021 S. 401 Nr. 11
DB 2021 S. 2131 Nr. 37
DB 2021 S. 6 Nr. 34
DStR 2021 S. 1924 Nr. 33
DStRE 2021 S. 1081 Nr. 17
EStB 2021 S. 465 Nr. 11
ErbBstg 2021 S. 300 Nr. 12
ErbStB 2021 S. 295 Nr. 10
FR 2021 S. 960 Nr. 19
GStB 2022 S. 3 Nr. 1
GmbHR 2021 S. 1342 Nr. 24
HFR 2021 S. 1009 Nr. 10
KÖSDI 2021 S. 22396 Nr. 9
NWB-EV 2021 S. 316 Nr. 9
NWB-Eilnachricht Nr. 34/2021 S. 2504
StuB-Bilanzreport Nr. 17/2021 S. 713
NAAAH-87114

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