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Option zur Körperschaftsbesteuerung (§ 1a KStG)
Bezug: BStBl 2011 I S. 1314
Bezug: BStBl 2014 I S. 1258
Bezug: BStBl 2019 I S. 1291
Bezug: BStBl 2011 I S. 713
Bezug: BStBl 1997 I S. 627
Bezug: BStBl 2016 I S. 684
Bezug: BStBl 2019 I S. 1291
Bezug: BStBl 2011 I S. 1279
Bezug: BStBl 2003 I S. 437
Bezug: BStBl 2002 I S. 1028
Bezug: BStBl 2002 I S. 972
Durch das Gesetz zur Modernisierung des Körperschaftsteuerrechts vom (BGBl 2021 I S. 2050, BStBl 2021 I S. 889) wurde u. a. § 1a KStG eingeführt, der Personenhandelsgesellschaften und Partnerschaftsgesellschaften die Möglichkeit einräumt, zur Körperschaftsbesteuerung zu optieren. Unter Bezugnahme auf das Ergebnis der Erörterung mit den obersten Finanzbehörden der Länder gilt für die Option zur Körperschaftsbesteuerung (im Folgenden: Option) Folgendes:
I. Zeitliche Anwendung
1Die Option kann erstmals für Wirtschaftsjahre ausgeübt werden, die nach dem beginnen (§ 34 Absatz 1a KStG).
II. Persönlicher Anwendungsbereich
2Antragsberechtigt sind Personenhandelsgesellschaften (offene Handelsgesellschaften und Kommanditgesellschaften im Sinne der §§ 105 und 161 HGB einschließlich der Europäischen wirtschaftlichen Interessenvereinigung, vgl. § 1 EWIVAG) sowie Partnerschaftsgesellschaften im Sinne des Partnerschaftsgesellschaftsgesetzes (PartGG). Dies gilt auch, wenn die antragsberechtigte Gesellschaft nur eine vermögensverwaltende Tätigkeit ausübt (vgl. Rn. 30). Eine GmbH & Co. KG ist auch dann antragsberechtigt, wenn deren Komplementärgesellschaft vermögensmäßig nicht beteiligt ist. Einzelunternehmen, Gesellschaften des b...