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BVerwG Urteil v. - 4 A 14/19

Gesetze: § 3 Abs 4 BImSchG, § 4 Abs 1 S 3 BImSchG, § 22 Abs 1 S 1 Nr 1 BImSchG, § 14 Abs 1 BImSchG, § 15 Abs 6 BImSchG, § 1 EnLAG, § 2 Abs 1 EnLAG, § 2 Abs 2 EnLAG, § 43 Abs 3 EnWG 2005, § 43e Abs 3 S 1 EnWG 2005, § 49 Abs 1 S 2 EnWG 2005, Art 28 Abs 2 S 1 GG, § 6 Abs 3 UVPG, § 9 Abs 1 Nr 4 UVPG, § 9 Abs 3 UVPG, Art 6 Abs 4 EURL 92/2011, § 67 Abs 4 VwGO, § 74 Abs 2 S 2 VwVfG, § 74 Abs 2 S 3 VwVfG

Planfeststellung einer Höchstspannungsfreileitung (Nordring Berlin)

Leitsatz

1. Die in der Anlage zum Energieleitungsausbaugesetz genannten Vorhaben werden grundsätzlich als Freileitung errichtet und nach Maßgabe der § 2 Abs. 1 und 2 EnLAG als Erdkabel. Sonstige Gestaltungen, die weder Freileitung noch Erdkabel sind, scheiden aus.

2. Der Mast einer Freileitung kann für ein Wohngebäude im Extremfall eine für den Eigentümer unzumutbare erdrückende Wirkung entfalten. Liegt keine erdrückende Wirkung vor, kann ein Mast ein einzelnes Wohngebäude in abwägungserheblicher Weise optisch bedrängen. Vor dem bloßen Anblick einer Freileitung schützt das Eigentumsrecht nicht.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BVerwG:2021:270721U4A14.19.0

Fundstelle(n):
ZAAAH-92589

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