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BFH Urteil v. - III R 50/19 BStBl 2022 II S. 58

Gesetze: EStG § 31 Sätze 1 und 4; EStG § 32 Abs. 6; EStG § 66 Abs. 3; GG Art. 1; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 6 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 1

Berücksichtigung der Ausschlussfrist des § 66 Abs. 3 EStG a.F. beim Familienleistungsausgleich

Leitsatz

1. Wird ein noch nicht festsetzungsverjährter Kindergeldanspruch aufgrund der Anwendung der Frist des § 66 Abs. 3 EStG i.d.F. des StUmgBG vom (BGBl I 2017, 1682, BStBl I 2017, 865) ausgeschlossen, ist er auch bei der Günstigerrechnung und der Hinzurechnung nach § 31 Satz 4 EStG nur in Höhe von 0 € zu berücksichtigen.

2. Die Frage, ob der Kindergeldanspruch durch die Frist des § 66 Abs. 3 EStG ausgeschlossen wird, haben die Finanzämter und Finanzgerichte selbstständig und ohne Bindung an die Beurteilung im Kindergeldverfahren zu entscheiden.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2021:U.260521.IIIR50.19.0

Fundstelle(n):
BStBl 2022 II Seite 58
BB 2021 S. 2773 Nr. 47
BFH/NV 2022 S. 68 Nr. 1
BFH/PR 2022 S. 53 Nr. 3
BStBl II 2022 S. 58 Nr. 2
DStR-Aktuell 2021 S. 6 Nr. 46
DStRE 2022 S. 6 Nr. 1
EStB 2022 S. 13 Nr. 1
HFR 2021 S. 26 Nr. 1
NWB-Eilnachricht Nr. 47/2021 S. 3437
StuB-Bilanzreport Nr. 23/2021 S. 969
OAAAH-94995

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