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Lohnsteuerliche Behandlung der Überlassung bzw. Übertragung von Vermögensbeteiligungen ab 2021 (§ 3 Nummer 39, § 19a EStG)
Bezug: BStBl 2017 I S. 1626
Bezug: BStBl 2013 I S. 1532
Bezug: BStBl 2009 I S. 1513
Bezug: BStBl 2014 II S. 904
Bezug: BStBl 1989 II S. 608
Bezug: BStBl 2009 II S. 282
Bezug: BStBl 2005 II S. 770
Bezug: BStBl 2009 II S. 382
Bezug: BStBl 2011 II S. 923
Bezug: BStBl 1997 II S. 666
Bezug: BStBl 2005 II S. 766
Vor dem Hintergrund insbesondere der Änderungen durch das Fondsstandortgesetz vom (BGBl 2021 I S. 1498, BStBl 2021 I S. 803) nehme ich unter Bezugnahme auf das Ergebnis der Erörterungen mit den obersten Finanzbehörden der Länder zur lohnsteuerlichen Behandlung der Überlassung bzw. Übertragung von Vermögensbeteiligungen ab 2021 wie folgt Stellung:
1. Steuerfreiheit gemäß § 3 Nummer 39 EStG
1.1 Allgemeines (§ 3 Nummer 39 Satz 1 EStG)
1.1.1 Begünstigter Personenkreis
1Die Steuerfreiheit gemäß § 3 Nummer 39 des Einkommensteuergesetzes (EStG) gilt für unbeschränkt und beschränkt einkommensteuerpflichtige Arbeitnehmer (siehe § 1 EStG), die in einem gegenwärtigen Dienstverhältnis zum Unternehmen (siehe § 1 Absatz 1 und 2 der Lohnsteuer-Durchführungsverordnung - LStDV -) stehen. Bei dem Dienstverhältnis kann es sich sowohl um ein Hauptarbeitsverhältnis (erstes Dienstverhältnis) als auch um ein Nebenarbeitsverhältnis (weiteres Dienstverhältnis) handeln.
2In einem gegenwärtigen Dienstverhältnis stehen auch Arbeitnehmer, deren Dienstverhältnis ruht (z. B. während des Mutterschutzes, der Elternzeit oder aufgrund einer vertraglichen Vereinbarung über eine befristete Tätigkeit im Ausland) oder die sich in der Freistellungsphase einer Altersteilzeit befinden.
3Die Überlassung von Vermögensbeteiligungen an frühere ...