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BFH Beschluss v. - XI R 40/19

Gesetze: UStG (2011) § 6a Abs. 1 Satz 1; UStG (2011) § 6a Abs. 3; UStG (2011) § 6a Abs. 4 Satz 1; UStG § 4 Nr. 1 Buchst. b; UStG § 25f Abs. 1 Nr. 1; UStG § 27 Abs. 30; UStDV (2011) §§ 17 ff.; MwStSystRL (2011) Art. 131; MwStSystRL (2011) Art. 138 Abs. 1; MwStSystRL Art. 138 Abs. 1 Buchst. b; EUV Art. 4 Abs. 3; AEUV Art. 325; AO § 162; AO § 168; FGO § 118 Abs. 2;

Ausschluss der Steuerfreiheit innergemeinschaftlicher Lieferungen

Leitsatz

1. NV: Die Steuerfreiheit innergemeinschaftlicher Lieferungen ist ausgeschlossen, wenn zwar die Voraussetzungen für die Steuerbefreiung objektiv vorliegen, der Unternehmer jedoch wusste oder hätte wissen müssen, dass er sich mit dem betreffenden Umsatz an einem anderen Umsatz der Lieferkette beteiligt, der in eine Steuerhinterziehung in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union einbezogen ist.

2. NV: In solchen Fällen kommt auch kein Vertrauensschutz nach § 6a Abs. 4 UStG in Betracht.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2021:B.020721.XIR40.19.0

Fundstelle(n):
BB 2022 S. 1435 Nr. 25
BB 2022 S. 22 Nr. 1
BFH/NV 2022 S. 140 Nr. 2
DStR-Aktuell 2021 S. 10 Nr. 50
HFR 2022 S. 169 Nr. 2
IWB-Kurznachricht Nr. 3/2022 S. 84
UStB 2022 S. 43 Nr. 2
KAAAH-97169

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