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BFH Urteil v. - X R 31/20 BStBl 2022 II S. 165

Gesetze: BGB §§ 133, 157; EStG a.F. § 10 Abs. 1 Nr. 1a; FGO § 118 Abs. 2; ZPO § 323;

Vermögensübergabe gegen Versorgungsleistungen: Abgrenzung zwischen Leibrenten und dauernden Lasten bei teilweisem Ausschluss der Übernahme eines pflegebedingten Mehrbedarfs

Leitsatz

1. Sind wiederkehrende Barleistungen in einem vor dem abgeschlossenen Vermögensübergabevertrag vereinbart worden, stellen sie dauernde Lasten dar, wenn sie abänderbar sind.

2. Eine Abänderbarkeit der Leistungen kann trotz eines teilweisen Ausschlusses der Übernahme des pflegebedingten Mehrbedarfs gegeben sein. Es reicht aus, wenn sich der Vermögensübernehmer entweder zur persönlichen Pflege (mindestens im Umfang der bis 2016 geltenden Pflegestufe 1 bzw. des ab 2017 geltenden Pflegegrades 2) oder in entsprechendem Umfang zur Übernahme der Kosten für die häusliche Pflege oder der Kosten für die externe Pflege verpflichtet hat.

Tatbestand

Diese Entscheidung steht in Bezug zu

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2021:U.160621.XR31.20.0- 2 -

Fundstelle(n):
BStBl 2022 II Seite 165
BB 2022 S. 21 Nr. 1
BFH/NV 2022 S. 173 Nr. 2
BFH/PR 2022 S. 49 Nr. 3
BStBl II 2022 S. 165 Nr. 4
DB 2021 S. 3068 Nr. 51
DStR 2021 S. 2884 Nr. 50
DStRE 2022 S. 58 Nr. 1
EStB 2022 S. 11 Nr. 1
EStB 2022 S. 136 Nr. 4
ErbStB 2022 S. 29 Nr. 2
FR 2022 S. 226 Nr. 5
GStB 2022 S. 15 Nr. 5
HFR 2022 S. 220 Nr. 3
KÖSDI 2022 S. 22560 Nr. 1
NJW 2022 S. 206 Nr. 3
NWB-Eilnachricht Nr. 51/2021 S. 3785
StuB-Bilanzreport Nr. 2/2022 S. 75
ZAAAH-97177

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