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BSG Urteil v. - B 11 AL 4/20 R

Gesetze: § 165 Abs 1 S 1 SGB 3, § 25 SGB 3, §§ 25ff SGB 3, § 76 Abs 1 AktG, § 84 AktG, Art 267 AEUV, Art 2 Abs 2 EGRL 94/2008

Insolvenzgeldanspruch - Arbeitnehmereigenschaft - arbeitsrechtlicher Maßstab für den Arbeitnehmerbegriff - Vorstand einer Aktiengesellschaft - Organstellung - zuvor bestehender Arbeitsvertrag - fehlender Anstellungsvertrag über die Vorstandstätigkeit - Trennungsprinzip - Innenverhältnis - Fortführung des weisungsgebundenen Arbeitsverhältnisses - kein Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH

Leitsatz

1. Der Kreis der insolvenzgeldberechtigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist nach arbeitsrechtlichen Maßstäben zu bestimmen (Aufgabe von B 11a AL 5/06 R = SozR 4-2400 § 7 Nr 8).

2. Die bloße Organstellung als Vorstand einer Aktiengesellschaft steht der Arbeitnehmereigenschaft nicht entgegen, entscheidend ist vielmehr die Ausgestaltung des schuldrechtlichen Verhältnisses zwischen der Gesellschaft und ihrem Vorstand (Aufgabe von = BSGE 61, 282 = SozR 4100 § 141a Nr 8).

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2021:031121UB11AL420R0

Fundstelle(n):
AG 2022 S. 500 Nr. 13
DStR 2022 S. 849 Nr. 17
DStR-Aktuell 2022 S. 10 Nr. 3
NJW 2022 S. 10 Nr. 15
NWB-Eilnachricht Nr. 5/2022 S. 300
ZIP 2022 S. 1069 Nr. 21
KAAAI-00431

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