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BFH Urteil v. - VIII R 7/20 BStBl 2022 II S. 366

Gesetze: EStG § 20 Abs. 1 Nr. 1 Sätze 1 und 3; EStG § 20 Abs. 4a Sätze 1 und 7; UmwG § 123 Abs. 2 und 3; AEUV Art. 63;

Zuteilung von Aktien im Rahmen eines ausländischen „Spin-Off“ vor Inkrafttreten des § 20 Abs. 4a Satz 7 EStG - ertragsteuerliche Folgen für den inländischen Privatanleger

Leitsatz

1. Drittstaatenabspaltungen, die einer inländischen Abspaltung i.S. des § 123 Abs. 2 UmwG vergleichbar sind, fallen bis zum Inkrafttreten des § 20 Abs. 4a Satz 7 EStG bei unionsrechtskonformer Auslegung in den Anwendungsbereich des § 20 Abs. 4a Satz 1 EStG.

2. Ein ausländischer „Spin-Off“, der aus nationaler Sicht eine Ausgliederung i.S. des § 123 Abs. 3 UmwG mit anschließender Sachausschüttung der Aktien am übernehmenden Rechtsträger darstellt, kann einer Abspaltung i.S. des § 123 Abs. 2 UmwG dann vergleichbar sein, wenn die Übertragung der Vermögenswerte in einem einheitlichen „zeitlichen und sachlichen Zusammenhang“ mit der und gegen die Übertragung von Anteilen an der übernehmenden Gesellschaft erfolgt (Anschluss an , und VIII R 15/20).

Tatbestand

Diese Entscheidung steht in Bezug zu

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ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2021:U.191021.VIIIR7.20.0

Fundstelle(n):
BStBl 2022 II Seite 366
AG 2022 S. 405 Nr. 11
BFH/NV 2022 S. 177 Nr. 2
BFH/PR 2022 S. 51 Nr. 3
DB 2022 S. 30 Nr. 1
DStR 2021 S. 2962 Nr. 51
DStRE 2022 S. 121 Nr. 2
DStZ 2022 S. 65 Nr. 3
EStB 2022 S. 87 Nr. 3
ErbStB 2022 S. 69 Nr. 3
GStB 2022 S. 9 Nr. 4
IStR 2022 S. 67 Nr. 2
IWB-Kurznachricht Nr. 1/2022 S. 3
KÖSDI 2022 S. 22558 Nr. 1
NWB-Eilnachricht Nr. 52/2021 S. 3858
PIStB 2022 S. 127 Nr. 5
StuB-Bilanzreport Nr. 2/2022 S. 77
ZIP 2022 S. 166 Nr. 4
DAAAI-00562

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