Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
§ 24 UmwStG Bilanzierungspflicht i. R. des § 24 UmwStG, wenn der Einbringende den Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG ermittelt
Fraglich ist, ob bei einer Einbringung in eine Personengesellschaft nach § 24 UmwStG der Einbringende auf den Einbringungszeitpunkt zwingend zur Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 1 EStG übergehen muss, wenn sowohl der Einbringende als auch die übernehmende Gesellschaft den Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG ermitteln. Der Übergang von der Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG zur Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 1 EStG hat die Ermittlung eines Übergangsgewinns zur Folge. Entsprechendes gilt für die übernehmende Personengesellschaft bei dem Übergang von der Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 1 EStG zur Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG.
Nach einer Entscheidung der Einkommensteuer-Referatsleiter von Bund und Ländern besteht eine Bilanzierungspflicht, so dass bei Einbringungen nach § 24 UmwStG auf den Einbringungszeitpunkt eine Einbringungsbilanz für den Einbringenden und eine Eröffnungsbilanz der übernehmenden Personengesellschaft aufzustellen ist. Dies ergibt sich auch aus den BFH-Urteilen vom (BStBl 1984 II S. 518) und vom (BStBl 1994 II S. 891). Im BStBl 2002 II S. 287) war die Frage nicht entscheidungserheblich.
Auf die Erstellung einer Einbringungs- und Eröffnungsbilanz kann auch in den vorgenannten Fällen nicht verzichtet werden, da hierdurch u. a.
eine zutreffende Gewinnverteilung sichergestellt,
der gewählte...