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BFH Urteil v. - VIII R 25/19 BStBl 2024 II S. 688

Gesetze: EStG § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1; EStG § 11 Abs. 1 Satz 1;

Einkünfte aus Kapitalvermögen und deren Zufluss bei gespaltener Gewinnverwendung

Leitsatz

1. Ein zivilrechtlich wirksamer Gesellschafterbeschluss, nach dem die Gewinnanteile von Minderheitsgesellschaftern ausgeschüttet werden, der auf den Mehrheitsgesellschafter gemäß seiner Beteiligung entfallende Anteil am Gewinn hingegen nicht ausgeschüttet, sondern in eine gesellschafterbezogene Gewinnrücklage eingestellt wird, ist grundsätzlich auch steuerlich anzuerkennen.

2. Eine solche Einstellung in die gesellschafterbezogene Gewinnrücklage führt auch beim beherrschenden Gesellschafter nicht zum Zufluss von Kapitalerträgen gemäß § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1, § 11 Abs. 1 Satz 1 EStG.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2021:U.280921.VIIIR25.19.0

Fundstelle(n):
BStBl 2024 II Seite 688
BFH/NV 2022 S. 267 Nr. 3
BFH/PR 2022 S. 85 Nr. 4
DB 2022 S. 230 Nr. 5
DStR 2022 S. 140 Nr. 4
DStRE 2022 S. 182 Nr. 3
DStZ 2022 S. 177 Nr. 6
EStB 2022 S. 84 Nr. 3
FR 2022 S. 256 Nr. 6
GStB 2022 S. 14 Nr. 5
GStB 2022 S. 196 Nr. 6
GmbH-StB 2022 S. 73 Nr. 3
GmbHR 2021 S. 320 Nr. 6
HFR 2022 S. 227 Nr. 3
KÖSDI 2022 S. 22635 Nr. 3
NWB-Eilnachricht Nr. 5/2022 S. 289
StuB-Bilanzreport Nr. 3/2022 S. 116
ZIP 2022 S. 638 Nr. 13
JAAAI-02744

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