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BFH Urteil v. - VIII R 16/20 BStBl 2022 II S. 380

Gesetze: AO § 44 Abs. 1; AO § 269 Abs. 2 Satz 2; EStG § 26; EStG § 26b; FGO § 40 Abs. 2;

Zulässigkeit der im Fall einer Zusammenveranlagung nur von einem Ehegatten erhobenen Klage

Leitsatz

Erhebt im Falle einer Zusammenveranlagung nur ein Ehegatte Klage gegen den Einkommensteuerbescheid und wird der Bescheid gegenüber dem anderen Ehegatten bestandskräftig, kann dem klagenden Ehegatten nicht allein deswegen die Klagebefugnis und das allgemeine Rechtsschutzbedürfnis abgesprochen werden, weil die festgesetzte Steuer schon entrichtet ist und ein Aufteilungsbescheid gemäß § 269 Abs. 2 Satz 2 AO nicht mehr beantragt werden kann.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2021:U.141221.VIIIR16.20.0- 4 -

Fundstelle(n):
BStBl 2022 II Seite 380
AO-StB 2022 S. 117 Nr. 4
BB 2022 S. 469 Nr. 9
BFH/NV 2022 S. 364 Nr. 4
BFH/PR 2022 S. 111 Nr. 5
DStR-Aktuell 2022 S. 8 Nr. 8
DStRE 2022 S. 364 Nr. 6
EStB 2022 S. 336 Nr. 9
GStB 2022 S. 21 Nr. 7
NWB-Eilnachricht Nr. 9/2022 S. 582
StuB-Bilanzreport Nr. 6/2022 S. 239
GAAAI-05003

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