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BSG Urteil v. - B 5 R 1/21 R

Gesetze: § 7 Abs 1 SGB 4, § 8 Abs 1 Nr 1 SGB 4 vom , § 8 Abs 2 S 1 SGB 4 vom , § 8 Abs 2 S 2 SGB 4 vom , § 1 S 1 Nr 1 Alt 1 SGB 6, § 5 Abs 2 S 1 Nr 1 SGB 6 vom , § 5 Abs 2 S 2 SGB 6 vom , § 43 Abs 1 S 1 Nr 3 SGB 6, § 43 Abs 2 S 1 Nr 3 SGB 6, § 43 Abs 5 SGB 6, § 50 Abs 1 SGB 6, § 51 Abs 1 SGB 6, § 51 Abs 4 SGB 6, § 53 Abs 1 S 1 Nr 1 SGB 6, § 53 Abs 1 S 2 SGB 6, § 300 SGB 6, § 2 Abs 1 Nr 8 Buchst b SGB 7, § 8 SGB 7

Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit aus der gesetzlichen Rentenversicherung - vorzeitige Wartezeiterfüllung - Versicherungspflicht bei Eintritt eines Arbeitsunfalls - Versicherungsfreiheit wegen Geringfügigkeit - vorausschauende Betrachtung - objektive Beweislast für das Bestehen der Versicherungspflicht

Leitsatz

1. Die Rentenversicherungspflicht bei Eintritt eines Arbeitsunfalls als Voraussetzung für eine vorzeitige Wartezeiterfüllung ist mithilfe einer vorausschauenden Prognose auf der Grundlage der zum Zeitpunkt des Unfalls bekannten Umstände zu beurteilen.

2. Die objektive Beweislast für das Bestehen von Rentenversicherungspflicht bei Eintritt des Arbeitsunfalls liegt beim Rentenantragsteller.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2021:211021UB5R121R0

Fundstelle(n):
NJW 2022 S. 10 Nr. 22
SAAAI-06276

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