Aufhebung eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags: Berechnung des fiktiven Jahresfehlbetrags bei Vereinbarung des tatsächlichen Zuflusses einer Zahlung an die Untergesellschaft zur finanziellen Absicherung nach Vertragsbeendigung
Leitsatz
Haben die Parteien eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags bei der Aufhebung des Unternehmensvertrags vereinbart, dass der Untergesellschaft zur finanziellen Absicherung für die Zeit nach Vertragsbeendigung eine Zahlung tatsächlich zufließen soll, ist die Forderung bei der Berechnung des fiktiven Jahresfehlbetrags auf den Aufhebungsstichtag nicht zu berücksichtigen.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BGH:2022:180122UIIZR71.20.0
Fundstelle(n): AG 2022 S. 579 Nr. 16 BB 2022 S. 1069 Nr. 19 DB 2022 S. 930 Nr. 15 DStR 2022 S. 1282 Nr. 25 DStR-Aktuell 2022 S. 13 Nr. 15 GmbH-StB 2022 S. 204 Nr. 7 GmbHR 2022 S. 738 Nr. 14 NWB-Eilnachricht Nr. 32/2022 S. 2256 WM 2022 S. 667 Nr. 14 ZIP 2022 S. 5 Nr. 14 ZIP 2022 S. 793 Nr. 16 UAAAI-58773