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BSG Urteil v. - B 2 U 12/20 R

Gesetze: § 31 S 1 SGB 1, Art 20 Abs 3 GG, § 152 Abs 1 S 1 SGB 7, § 153 Abs 4 S 1 SGB 7, § 176 SGB 7, § 176ff SGB 7, § 178 Abs 2 SGB 7, § 178 Abs 3 SGB 7, § 180 Abs 2 SGB 7, § 133 BGB, § 157 BGB, § 14 AO 1977, § 51 AO 1977, § 51ff AO 1977, § 155 AO 1977, § 5 Abs 1 Nr 9 KStG 1977

(Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragsrecht - berufsgenossenschaftliches Ausgleichsverfahren - Heranziehung zum Lastenausgleich und zur Lastenverteilung - gemeinnützige Körperschaft mit Unterhaltung eines körperschaftssteuerpflichtig wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb - steuerakzessorisches Regelungskonzept - Erlass ausschließlich begünstigender Abgabenbefreiungsbescheide - Totalvorbehalt des Gesetzes gem § 31 SGB 1 - Voraussetzung: besondere gesetzliche Ermächtigung der Unfallversicherungsträger - Fußballverein - Gemeinnützigkeit: Kinder- und Jugendfußball - wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb: Erste Fußballmannschaft der Regionalliga, Bistro)

Leitsatz

1. Gemeinnützige Körperschaften, die körperschaftsteuerpflichtige wirtschaftliche Geschäftsbetriebe unterhalten, sind insofern aufgrund des steuerakzessorischen Regelungskonzepts auch zum Lastenausgleich und zur Lastenverteilung in der gesetzlichen Unfallversicherung heranzuziehen.

2. Auch für den Erlass ausschließlich begünstigender Abgabenbefreiungsbescheide benötigen die Unfallversicherungsträger eine besondere gesetzliche Ermächtigung.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2021:081221UB2U1220R0

Fundstelle(n):
DStR-Aktuell 2022 S. 12 Nr. 23
AAAAI-61025

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