Liebhaberei bei Gewinnermittlung nach Durchschnittsätzen
gem.
§ 13a EStG
a. F.
Leitsatz
Wird der Gewinn aus Land- und
Forstwirtschaft nach Durchschnittssätzen gemäß
§ 13a EStG
a.F. (bis zum Wirtschaftsjahr 1998/99) ermittelt und ergeben sich daraus
atypischerweise Verluste, weil der Gesetzgeber Einnahmen nicht in voller
Höhe erfasst, Ausgaben jedoch entgegen dem Rechtsgedanken des
§ 3c EStG
in vollem Umfang zum Abzug zulässt, so ist auch dieser nach steuerlichen
Grundsätzen ermittelte Gewinn einer Totalgewinnprognose zu Grunde zu
legen. Andauernde Verluste können daher auch bei der Gewinnermittlung nach
Durchschnittssätzen zur Annahme einer Liebhaberei
führen.
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Fundstelle(n): BStBl 2003 II Seite 702 BB 2003 S. 1545 Nr. 30 BFH/NV 2003 S. 1110 BFH/NV 2003 S. 1110 Nr. 8 BStBl II 2003 S. 702 Nr. 13 DB 2003 S. 1481 Nr. 27 DStR 2003 S. 1163 Nr. 28 DStRE 2003 S. 896 Nr. 14 FR 2003 S. 795 Nr. 15 INF 2003 S. 605 Nr. 16 HAAAA-88067