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BFH Urteil v. - VIII R 11/98 BStBl 2001 II S. 166

Gesetze: EStG 1990 § 15 a Abs. 1, Abs. 2, Abs. 4EStG 1990 § 52 Abs. 19 Satz 2 Nr. 4EStG 1990 § 52 Abs. 19 Satz 3 Nr. 3 Buchst. b, 2. HalbsatzEStG 1990 § 7 Abs. 2EStDV § 82 fAO 1977 § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. aFGO § 48 Abs. 1 Nr. 3 (a. F.)FGO § 60 Abs. 3

Keine Einschränkung der Anwendbarkeit des § 15 a EStG durch § 52 Abs. 19 Satz 3 Nr. 3 Buchst. b, 2. Halbsatz EStG 1990

Leitsatz

§ 52 Abs. 19 Satz 3 Nr. 3 Buchst. b, 2. Halbsatz EStG 1990 schränkt nicht die Anwendbarkeit von § 15 a EStG ein, sondern begrenzt nur die Ausgleichs- oder Abzugsfähigkeit von Verlusten i. S. von § 82 f EStDV sowie § 7 Abs. 2 EStG (§ 52 Abs. 19 Satz 2 Nr. 4 EStG 1990). Aus § 52 Abs. 19 Satz 3 Nr. 3 Buchst. b, 2. Halbsatz EStG 1990 kann daher nicht gefolgert werden, dass Verluste, die nicht nach § 52 Abs. 19 Satz 2 Nr. 4 EStG 1990 begünstigt sind und in nach dem beginnenden Wirtschaftsjahren entstehen, zusammen mit begünstigten Verlusten über § 15 a EStG hinaus bis zum Eineinhalbfachen der insgesamt geleisteten Einlage ausgleichs- oder abzugsfähig seien.

Tatbestand

Fundstelle(n):
BStBl 2001 II Seite 166
BB 2000 S. 2404 Nr. 47
BFH/NV 2001 S. 93 Nr. 1
DB 2000 S. 2454 Nr. 49
DStRE 2000 S. 1241 Nr. 23
FR 2000 S. 1338 Nr. 24
DAAAA-88829

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