Anerkennung von schenkungsbegründeten Darlehen zwischen einer Personengesellschaft und wirtschaftlich unabhängigen nahen Angehörigen der Gesellschafter; Begründung einer sog. unwiderleglichen Vermutung
Leitsatz
1. Die Anerkennung von Darlehensverträgen zwischen einer Personengesellschaft und den volljährigen, finanziell unabhängigen Söhnen der Gesellschafter, bei denen die Darlehensbeträge aus zuvor von den Gesellschaftern geschenkten Mitteln herrühren, richtet sich nach den gesamten Umständen des Falles unter Berücksichtigung des Fremdvergleichs.
2. Die Kürze der zwischen Schenkung und Darlehensgewährung liegenden Zeit begründet keine unwiderlegliche Vermutung für die gegenseitige Abhängigkeit der beiden Verträge (gegen BStBl I 1992, 729 Tz. 9).
Tatbestand
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Fundstelle(n): BStBl 2001 II Seite 393 BB 2001 S. 665 Nr. 13 BFH/NV 2001 S. 700 Nr. 5 BFHE S. 377 Nr. 194 DB 2001 S. 676 Nr. 13 DStR 2001 S. 479 Nr. 12 DStRE 2001 S. 393 Nr. 8 FR 2001 S. 402 Nr. 8 INF 2001 S. 282 Nr. 9 AAAAA-88911