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BFH Urteil v. - II R 57/98 BStBl 2001 II S. 587

Gesetze: GrEStG 1983 § 6 Abs. 3 und 4 Satz 1UmwG 1995 § 202 Abs. 1UmwG 1995 § 235 Abs. 1

Grunderwerbsteuerbegünstigung i. S. des § 6 GrEStG; Beginn der Fünfjahresfrist (§ 6 Abs. 5 GrEStG) bei Umwandlung einer Kapitalgesellschaft in eine Personengesellschaft

Leitsatz

Wird eine GmbH mit Grundbesitz in eine GbR umgewandelt und nachfolgend ein Grundstück auf eine mit der GbR gesellschafteridentische KG übertragen, ist die Grunderwerbsteuerbegünstigung des § 6 Abs. 3 gemäß Abs. 4 Satz 1 GrEStG ausgeschlossen, wenn die Gesellschafter der GbR ihre durch Umwandlung erlangten Anteile innerhalb von fünf Jahren vor dem Erwerbsvorgang erhalten haben. Die Zeit ihrer Beteiligung an der GmbH kann den Gesellschaftern nicht fiktiv als Beteiligung an der GbR angerechnet werden; die Fünf-Jahres-Frist des § 6 Abs. 4 Satz 1 GrEStG beginnt erst mit Eintragung der Umwandlung in das Handelsregister.

Tatbestand

Fundstelle(n):
BStBl 2001 II Seite 587
BB 2001 S. 1398 Nr. 27
BFH/NV 2001 S. 1082 Nr. 8
BFHE S. 458 Nr. 194
DB 2001 S. 1467 Nr. 27
DStR 2001 S. 1069 Nr. 26
DStRE 2001 S. 770 Nr. 14
INF 2001 S. 510 Nr. 16
ZAAAA-88985

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