Ein Wahlvermächtnis, bei dem das Wahlrecht dem Bedachten zusteht, ist mit dem Wert des Gegenstands zu bewerten, für den sich der Bedachte entscheidet
Leitsatz
Ein Wahlvermächtnis, bei dem das Wahlrecht dem Bedachten zusteht, richtet sich bereits vom Erbfall an ausschließlich auf den Gegenstand, für den sich der Bedachte entscheidet. Allein dieser Gegenstand ist nach den Wertverhältnissen im Zeitpunkt des Erbfalls gemäß § 12 ErbStG zu bewerten. Betrifft die Wahl ein Kaufrechtsvermächtnis, gelten die Grundsätze des (BStBl II 2001, 605).
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2001 II Seite 725 BB 2001 S. 2152 Nr. 42 BFH/NV 2001 S. 1664 Nr. 12 BFHE S. 419 Nr. 195 BStBl II 2001 S. 725 Nr. 17 DB 2001 S. 2230 Nr. 42 DStR 2001 S. 1750 Nr. 41 DStRE 2001 S. 1170 Nr. 21 FR 2001 S. 1117 Nr. 21 INF 2001 S. 732 Nr. 23 OAAAA-89041