Schwebend unwirksame Rechtsgeschäfte sind für die Fristberechnung bei privaten Veräußerungsgeschäften nicht maßgebend
Leitsatz
Wirkt bei einem notariellen Kaufvertrag über ein Grundstück innerhalb der zweijährigen Spekulationsfrist auf der Käuferseite ein vollmachtloser Vertreter mit und genehmigt der Käufer das Rechtsgeschäft außerhalb der Spekulationsfrist, so ist das private Veräußerungsgeschäft nicht nach § 23 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a EStG steuerbar. Die Genehmigung wirkt steuerrechtlich nicht auf den Zeitpunkt der Vornahme des Rechtsgeschäfts zurück.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2002 II Seite 10 BB 2002 S. 27 Nr. 1 BFH/NV 2002 S. 257 Nr. 2 BFHE S. 567 Nr. 196 BStBl II 2002 S. 10 Nr. 1 DB 2002 S. 18 Nr. 1 DStRE 2002 S. 153 Nr. 3 FR 2002 S. 164 Nr. 3 INF 2002 S. 92 Nr. 3 KÖSDI 2002 S. 13122 Nr. 1 XAAAA-89090