Eine hinsichtlich der Höhe der Einkünfte und Bezüge eines Kindes vorläufige Kindergeldfestsetzung kann bei Überschreiten des maßgeblichen Grenzbetrags aufgehoben werden
Leitsatz
Ist in einem bestandskräftigen Kindergeldbescheid die Festsetzung des Kindergelds hinsichtlich der Höhe der Einkünfte und Bezüge des Kindes vorläufig erfolgt, so kann die Familienkasse die Festsetzung schon aus Gründen der Vorläufigkeit nach § 165 Abs. 2 Satz 1 AO 1977 aufheben, sofern die Einkünfte und Bezüge des Kindes den Jahresgrenzbetrag des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG überschreiten.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2002 II Seite 84 BB 2001 S. 2361 Nr. 46 BFH/NV 2001 S. 1634 Nr. 12 BFHE S. 268 Nr. 196 BStBl II 2002 S. 84 Nr. 3 DB 2001 S. 2632 Nr. 50 DStR 2001 S. 1973 Nr. 46 DStRE 2001 S. 1291 Nr. 23 FR 2001 S. 1233 Nr. 23 JAAAA-89115