Bestandskräftige Kindergeldfestsetzung kann rückwirkend mit Wirkung zu Beginn eines Kalenderjahres aufgehoben werden, wenn sich ein Überschreiten des Grenzbetrags für Einkünfte und Bezüge des Kindes abzeichnet
Leitsatz
Zeichnet sich während eines Kalenderjahres ab, dass die Einkünfte oder Bezüge eines Kindes den Jahresgrenzbetrag gemäß § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG voraussichtlich überschreiten werden, so ist die Familienkasse berechtigt, die Festsetzung des Kindergeldes rückwirkend mit Wirkung zu Beginn des Kalenderjahres aufzuheben.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2002 II Seite 85 BB 2001 S. 2361 Nr. 46 BFH/NV 2001 S. 1633 Nr. 12 BFHE S. 265 Nr. 196 BStBl II 2002 S. 85 Nr. 3 DB 2001 S. 2633 Nr. 50 DStR 2001 S. 2022 Nr. 47 FR 2001 S. 1234 Nr. 23 TAAAA-89116