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BFH Urteil v. - VI R 62/96 BStBl 2002 II S. 370

Gesetze: EStG § 8 Abs. 2 Satz 1AO 1977 § 39 Abs. 2 Nr. 1AO 1977 § 42

Nach § 8 EStG zu bewertende Nutzungsüberlassung eines vom Arbeitnehmer geleasten Kfz, wenn der Arbeitgeber die vollen Kosten trägt und allein die Nutzung bestimmt

Leitsatz

1. Der Arbeitgeber überlässt dem Arbeitnehmer ein Kfz auch dann unentgeltlich zur privaten Nutzung i.S. von Nr. 7.4 des (BStBl I 1982, 814) bzw. Abschn. 31 Abs. 7 Satz 3 Nr. 4 LStR 1990, wenn der Arbeitnehmer das Kfz auf Veranlassung des Arbeitgebers least, dieser sämtliche Kosten des Kfz trägt und im Innenverhältnis zum Arbeitnehmer allein über die Nutzung des Kfz bestimmt.

2. Auch bei Campingfahrzeugen kann es sich um PKW bzw. Kraftwagen i. S. der Nr. 7.4 des BMF-Schreibens in BStBl I 1982, 814 bzw. Abschn. 31 Abs. 7 LStR 1990 handeln.

3. Kann der Arbeitnehmer das ihm überlassene Kfz auch für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte nutzen, ist ein zusätzlicher geldwerten Vorteil zu erfassen.

Tatbestand

Fundstelle(n):
BStBl 2002 II Seite 370
BB 2002 S. 717 Nr. 14
BFH/NV 2002 S. 701 Nr. 5
BFHE S. 142 Nr. 197
BStBl II 2002 S. 370 Nr. 10
DStR 2002 S. 581 Nr. 14
DStRE 2002 S. 483 Nr. 8
FR 2002 S. 587 Nr. 10
MAAAA-89221

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