Steuerliche Behandlung der umlagefähigen Nebenentgelte bei der Ermittlung des Nutzungswerts der Wohnung im eigenen Haus
Leitsatz
Im Fall der Ermittlung des Nutzungswerts der Wohnung im eigenen Haus (§ 21 Abs. 2 Satz 1 i. V. m. § 52 Abs. 21 EStG) gehören zu der an der Marktmiete orientierten Rohmiete auch die ortsüblichen umlagefähigen Nebenentgelte. Wird daher lediglich die Nettokaltmiete angesetzt, so müssen - auch im Fall des Ansatzes des Werbungskosten-Pauschbetrags gemäß § 9 a Satz 1 Nr. 2 EStG - auf der Einnahmenseite die umlagefähigen Nebenentgelte in durchschnittlicher Höhe hinzugerechnet werden.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2002 II Seite 518 BB 2002 S. 1358 Nr. 26 BFH/NV 2002 S. 983 Nr. 7 BFHE S. 503 Nr. 198 BStBl II 2002 S. 518 Nr. 14 DB 2002 S. 1535 Nr. 30 DStRE 2002 S. 874 Nr. 14 FR 2002 S. 748 Nr. 13 INF 2002 S. 475 Nr. 15 KÖSDI 2002 S. 13339 Nr. 7 DAAAA-89276