Vorlage an das Bundesverfassungsgericht zur Frage, ob das seit geltende Erbschaftsteuerrecht, insbesondere die Tarifvorschrift des § 19 ErbStG, mit dem Gleichheitssatz (Art. 3 Abs.1 GG) vereinbar ist
Leitsatz
Der BFH hält § 19 Abs. 1 ErbStG i. d. F. des JStG 1997 i. V. m. § 10 Abs. 1 Sätze 1 und 2, Abs. 6 Satz 4 ErbStG, § 12 ErbStG sowie §§ 13 a, 19 a ErbStG, dabei § 12 ErbStG i. V. m. den in dieser Vorschrift in Bezug genommenen Vorschriften des BewG, wegen Verstoßes gegen den Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) für verfassungswidrig, weil die Vorschriften zur Ermittlung der Steuerbemessungsgrundlage beim Betriebsvermögen, bei den Anteilen an Kapitalgesellschaften sowie beim Grundbesitz (einschließlich des land- und forstwirtschaftlichen Vermögens) gleichheitswidrig ausgestaltet sind.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2002 II Seite 598 BB 2002 S. 1788 Nr. 35 BBV-Kurznachricht Nr. 1/2007 S. 4 BFH/NV 2002 S. 1238 Nr. 9 BStBl II 2002 S. 598 Nr. 16 DB 2002 S. 1747 Nr. 34 DStR 2002 S. 1438 Nr. 34 DStRE 2002 S. 1079 Nr. 17 FR 2002 S. 1060 Nr. 19 INF 2002 S. 573 Nr. 18 INF 2002 S. 577 Nr. 19 WAAAA-89303