Ob eine Fahrtätigkeit vorliegt, entscheidet sich nicht nach dem Berufsbild, sondern dem konkreten Einsatz des Arbeitnehmers
Leitsatz
1. Die Rechtsprechung, dass Verwaltungspauschalen nach dem Regelungsverständnis der Verwaltung auszulegen sind, gilt nicht für solche Verwaltungsanweisungen, die lediglich gesetzesauslegenden Charakter haben.
2. Ob Pauschbeträge für Verpflegungsmehraufwendungen wegen Fahrtätigkeit zu gewähren sind, entscheidet sich nicht nach den abstrakten Merkmalen eines bestimmten Berufsbildes, sondern nach dem konkreten Einsatz des betreffenden Arbeitnehmers.
Fundstelle(n): BStBl 2002 II Seite 779 BB 2002 S. 1138 Nr. 22 BFH/NV 2002 S. 865 Nr. 6 BFHE S. 559 Nr. 198 BStBl II 2002 S. 779 Nr. 19 DB 2002 S. 1139 Nr. 22 DStR 2002 S. 898 Nr. 22 DStRE 2002 S. 734 Nr. 12 FR 2002 S. 735 Nr. 13 INF 2002 S. 411 Nr. 13 KÖSDI 2002 S. 13305 Nr. 6 VAAAA-89351