Zur Anerkennung einer Abfindung als Entschädigung bei Liquidation einer Gesellschaft im Falle eines Arbeitnehmers, der zugleich Gesellschafter ist
Leitsatz
Erhält der anlässlich der Liquidation einer Gesellschaft entlassene Arbeitnehmer, der zugleich deren Gesellschafter ist, für die Aufgabe seiner Versorgungsansprüche eine Abfindung, so ist u. a. Voraussetzung für die Annahme einer Entschädigung i. S. des § 24 Nr. 1 Buchst. a EStG, dass ein Zwang zur Liquidation der Gesellschaft bestand. Dieser kann im Allgemeinen bejaht werden, wenn auch ein gesellschaftsfremder Unternehmer im Hinblick auf die wirtschaftliche Situation der Gesellschaft die Liquidation beschlossen hätte.
Tatbestand
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Fundstelle(n): BStBl 2003 II Seite 177 BB 2003 S. 83 Nr. 2 BFH/NV 2003 S. 242 BFH/NV 2003 S. 242 Nr. 2 BFHE S. 275 Nr. 200 DStRE 2003 S. 145 Nr. 3 FR 2003 S. 137 Nr. 3 INF 2003 S. 85 Nr. 3 KÖSDI 2003 S. 13566 Nr. 1 KAAAA-89440