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BFH Urteil v. - I R 63/00 BStBl 2003 II S. 302

Gesetze: EStG § 1 Abs. 1 und 4EStG § 2 Abs. 7 Satz 3EStG § 32b Abs. 1 Nr. 2EStG § 49 Abs. 1 Nr. 4DBA USA Art. 4DBA USA Art. 15DBA USA Art. 23 Abs. 2 Buchst. a Satz 2GG Art. 3

§ 32b Abs. 1 Nr. 2 EStG ist bereits anwendbar, wenn das DBA es nicht verbietet

Leitsatz

1. Ob bestimmte Einkünfte den Regeln über die unbeschränkte Steuerpflicht unterliegen, ist nach den Verhältnissen im Zeitpunkt des Erzielens der Einkünfte zu beurteilen.

2. § 32b Abs. 1 Nr. 2 EStG ist wörtlich und nicht teleologisch reduziert auszulegen.

3. § 32b Abs. 1 Nr. 2 EStG ist nicht verfassungswidrig.

4. § 32b Abs. 1 Nr. 2 EStG verstößt gegen kein ,,Gebot der inneren Sachgesetzlichkeit''.

5. Die Anwendung von § 32b Abs. 1 Nr. 2 EStG setzt abkommensrechtlich lediglich voraus, dass das einschlägige DBA die Berücksichtigung eines Progressionsvorbehalts nicht verbietet (Änderung der Rechtsprechung).

Tatbestand

Fundstelle(n):
BStBl 2003 II Seite 302
BB 2002 S. 1081 Nr. 21
BB 2002 S. 614 Nr. 12
BFH/NV 2002 S. 584 Nr. 4
BFHE S. 495 Nr. 197
BStBl II 2003 S. 302 Nr. 6
DB 2002 S. 874 Nr. 17
DStR 2002 S. 439 Nr. 11
DStRE 2002 S. 373 Nr. 6
FR 2002 S. 526 Nr. 9
INF 2002 S. 314 Nr. 10
KÖSDI 2002 S. 13235 Nr. 4
XAAAA-89479

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