Bankübliche Geschäfte i. S. von § 8a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 KStG auch bei Finanzierung von konzernabhängigen Tochtergesellschaften, die nicht selbst Kreditinstitut sind (entgegen Tz. 70 des BStBl I 1995 S. 25, 176)
Leitsatz
Bankübliche Geschäfte i. S. von § 8a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 KStG 1991 sind Bankgeschäfte i. S. von § 1 KWG, die ihrer Art nach denen entsprechen, die voneinander unabhängige Dritte unter gleichen oder ähnlichen Verhältnissen vereinbart hätten. Es sind dies auch Geschäfte, die mit konzernabhängigen Tochtergesellschaften getätigt werden, die nicht selbst Kreditinstitute sind (Abweichung von Tz. 70 des BStBl I 1995, 25, 176).
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2003 II Seite 327 BB 2002 S. 2590 Nr. 50 BFH/NV 2003 S. 122 BFH/NV 2003 S. 122 Nr. 1 BFHE S. 519 Nr. 199 BStBl II 2003 S. 327 Nr. 6 DB 2002 S. 2573 Nr. 49 DStRE 2003 S. 32 Nr. 1 FR 2003 S. 70 Nr. 2 INF 2003 S. 11 Nr. 1 KÖSDI 2003 S. 13568 Nr. 1 CAAAA-89486