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BFH Urteil v. - XI R 28/21 (XI R 3/19) BStBl 2024 II S. 447

Gesetze: UStG § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; UStG § 15 Abs. 1 Satz 2; MwStSystRL Art. 167; MwStSystRL Art. 168 Buchst. a; MwStSystRL Art. 168a;

Zuordnung eines in Bauplänen mit „Arbeiten“ bezeichneten Zimmers zum Unternehmen

Leitsatz

1. Für die Dokumentation der Zuordnung (grundlegend , BFHE 234, 519, BStBl II 2014, 76) ist keine fristgebundene Mitteilung an die Finanzbehörde erforderlich. Liegen innerhalb der Dokumentationsfrist nach außen hin objektiv erkennbare Anhaltspunkte für eine Zuordnung vor, können diese der Finanzbehörde auch noch nach Ablauf der Frist mitgeteilt werden.

2. Für eine Zuordnung zum Unternehmen kann bei Gebäuden die Bezeichnung eines Zimmers als Arbeitszimmer in Bauantragsunterlagen jedenfalls dann sprechen, wenn dies durch weitere objektive Anhaltspunkte untermauert wird. So ist es z.B. dann, wenn der Unternehmer für seinen Gerüstbaubetrieb einen Büroraum benötigt, er bereits in der Vergangenheit kein externes Büro, sondern einen Raum seiner Wohnung für sein Unternehmen verwendet hat, und er beabsichtigt, dies in dem von ihm neu errichteten Gebäude so beizubehalten.

Tatbestand

Diese Entscheidung steht in Bezug zu

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ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2022:U.040522.XIR28.21.0

Fundstelle(n):
BStBl 2024 II Seite 447
BFH/PR 2022 S. 241 Nr. 9
SAAAJ-16570

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