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BFH Urteil v. - XI R 29/21 (XI R 7/19) BStBl 2024 II S. 450

Gesetze: UStG § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; MwStSystRL Art. 167; MwStSystRL Art. 168 Buchst. a; MwStSystRL Art. 168a; FGO § 105 Abs. 3 Satz 2;

Erwerb einer gemischt genutzten Photovoltaikanlage; volle Zuordnung zum Unternehmen durch Abschluss eines Einspeisevertrags

Leitsatz

1. Für die Dokumentation der Zuordnung (grundlegend , BFHE 234, 519, BStBl II 2014, 76) ist keine fristgebundene Mitteilung an die Finanzbehörde erforderlich. Liegen innerhalb der Dokumentationsfrist nach außen hin objektiv erkennbare Anhaltspunkte für eine Zuordnung vor, können diese der Finanzbehörde auch noch nach Ablauf der Frist mitgeteilt werden.

2. Die Tatsache, dass im Lauf des Jahres, in dem eine Photovoltaikanlage erworben wurde, ein Vertrag mit dem Recht zum Weiterverkauf des gesamten von der Anlage erzeugten Stroms zuzüglich Umsatzsteuer abgeschlossen wurde, ist ein Indiz dafür, dass der Steuerpflichtige die Photovoltaikanlage dem Unternehmen voll zugeordnet hat.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2022:U.040522.XIR29.21.0

Fundstelle(n):
BStBl 2024 II Seite 450
BFH/NV 2022 S. 881 Nr. 8
BFH/PR 2022 S. 240 Nr. 9
CAAAJ-16571

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