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BFH Urteil v. - II R 44/18 BStBl 2023 II S. 1009

Gesetze: GrEStG § 1 Abs. 2a; GrEStG § 6 Abs. 3 Satz 2; GrEStG § 23; FGO § 120;

Zurechnung von Grundstücken einer Untergesellschaft

Leitsatz

1. Ein inländisches Grundstück „gehört“ einer Gesellschaft i.S. des § 1 Abs. 2a GrEStG nur dann, wenn es ihr im Zeitpunkt der Entstehung der Steuerschuld für den nach § 1 Abs. 2a GrEStG der Grunderwerbsteuer unterliegenden Vorgang aufgrund eines zuvor unter § 1 Abs. 1 bis 3a GrEStG fallenden und verwirklichten Erwerbsvorgangs grunderwerbsteuerrechtlich zuzurechnen ist.

2. Ein Grundstück einer Untergesellschaft ist einer Obergesellschaft grunderwerbsteuerrechtlich nur zuzurechnen, wenn die Obergesellschaft selbst es aufgrund eines Erwerbsvorgangs nach § 1 Abs. 1 bis 3a GrEStG erworben hat.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2021:U.011221.IIR44.18.0

Fundstelle(n):
BStBl 2023 II Seite 1009
BB 2022 S. 1622 Nr. 28
BFH/NV 2022 S. 996 Nr. 9
BFH/PR 2022 S. 244 Nr. 9
DB 2022 S. 1688 Nr. 29
DStR 2022 S. 1375 Nr. 27
DStRE 2022 S. 893 Nr. 14
EStB 2022 S. 339 Nr. 9
ErbStB 2022 S. 289 Nr. 10
GStB 2023 S. 383 Nr. 10
GmbH-StB 2022 S. 309 Nr. 10
GmbHR 2022 S. 1054 Nr. 19
KÖSDI 2022 S. 22847 Nr. 8
StuB-Bilanzreport Nr. 15/2022 S. 597
Ubg 2022 S. 501 Nr. 9
HAAAJ-16980

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